Die Olympus OM-D bietet die Funktionen für Serienbilder mit automatischer Focus-Verschiebung (Focus-Bracketing) und sogar die Berechnung eines Gesamtbildes mit größerer Schärfentiefe (Focus-Stacking) an.
An den Bilder kann man sehen, auf was es beim Focus-Stacking ankommt (das meiste habe ich falsch gemacht):
- Motiv (hat beim Rosenkäfer nicht funktioniert) und Kamera (Stativ) müssen starr sein
- viel Rand lassen, beim Verrechnen geht einiges verloren
- Focus des ersten Bildes (Startbild) ganz vorne
- Schrittweite (des Focus) passend zur Blende (und der daraus resultierenden Schärfentiefe) klein genug wählen, sonst entsteht "Banding", d.h. scharfe und unscharfe Bereiche wechseln sich ab
- Anzahl Schritte müssen ausreichen (bei gegebener Schrittweite), damit die Schärfe bis nach hinten reicht
PeterBehringer
- Sonntag 18 März 2018 22:05
Wie groß ist den das Objekt, wie weit weg?
honafo
- Dienstag 20 März 2018 17:35
Noch eine Erkenntnis, was ich versäumt habe: Man sollte bei Makroaufnahmen immer auch ein Übersichtsbild mit Größenvergleich (z.B. Streichholz) machen.
Ich weiß nur noch, dass die Buchstaben auf einem alten, 1 m großen, Feuerhydranten im Innenhof der Fürstenfelder Klosteranlagen standen.
Aus den Exif-Daten konnte ich (mit ExifTools) den Abstand von knapp 30 cm (17 cm vom Objektiv) ermitteln. Die Buchstaben waren vielleicht 3 cm groß. Abbildungsmaßstab 1:2 oder größer.
Das besser gelungene "M" wurde aus 8 Einzelnbilder zusammengesetzt.
P.S.: Die Bilder entstanden im Rahmen des Workshops "Multishot Techniken mit Olympus Kameras" - sehr empfehlenswert.
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