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Die Halle der Seelen

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Gänsehautstimmung im Holocaust-Mahnmal von Berlin. Für vier Tage durfte ich beruflich nach Berlin reisen. Meine Eindrücke habe ich in Knipsbildern und "schwererer" Kost auf meinem Blog online gestellt. Da ich nicht alle Bilder hier hochladen möchte, dürfen Interessierte gerne hier klicken: http://blog.lichttraeumer.de/sommer-berlin1987-und-2015-erinnerungen-impressionen/


Foto hinzugefügt von:
lichttraeumer
Autor
Martin Wolfert
Veröffentlicht am
Montag 15 Juni 2015
Bewertung
3.64 (7 Bewertungen)

6 Kommentare

  • MonikaSeelmann - Donnerstag 2 Juli 2015 17:04
    Hallo Martin,

    Dieses Bild geht unter die Haut...und es zählt zu den eher wenigeren, die ein begnadeter Moment uns schenkt, ohne, dass wir viel dazu tun könnten...

    Der Hintergrund als Foto eher unbedeutender, bringt genau dieses kleine Vögelchen die Bedeutung des Ortes zu einer Aussage, die nicht zu übertreffen ist. Gilt doch der Vogel in allen Kulturen als Symbol der Seele. Und hier kommt nicht ein stolzer Adler daher, nein, ein kleiner zerbrechlicher Spatz - und stellt die Verbindung her zwischen den so grausam gegangenen Seelen und dem zerbrechlich Lebendem...

    Das Bild berührt mich in all seinen unterschiedlichen Aussagen zutiefst und ich wünsche Dir und diesem Bild,
    dass es noch viele Menschen berühren möge...

    Herzliche Grüße
  • Joerg - Freitag 3 Juli 2015 06:09
    Hallo

    ich kann mich Monika nur anschließen

    dies ist das beste Foto was ich hier gesehen habe :-) aber über Geschmack kann man streiten

    das Foto hat eine ganz eigene Ausstrahlung die Monogromen-Farben passen perfekt
    Bildaufteilung und Linienführung im Bild sind 1AAA

    der kleine Spatz ist das Highlight im Bild man hat das Gefühl er ist eine Seele
    die hier seine Ruhe gefunden hat

    Joerg
  • Martin Wolfert - Samstag 4 Juli 2015 10:10
    Hallo Monika und Jörg,
    ich freue mich, dass ich meine Emotionen die ich an diesem Ort empfand, in ein Bild habe transformieren können.
    Der Spatz hat jedoch auch einen nicht unwesentlichen Anteil daran.
    Als ich den Spatz da sitzen sah, er mich immer näher kommen lies, war es so, als würde die Zeit stehenbleiben, es nur den Spatz und mich gäbe, alles andere um uns herum war unsichtbar - fast würde ich diesen Zustand als Sahmadi bezeichnen wollen.

    Martin
  • MonikaSeelmann - Samstag 4 Juli 2015 18:38
    Hallo,

    Martin, ja, so ist wohl, Samadhi - Versenkung in das Objekt und Verschmelzung mit ihm, Aufhebung von Zeit und Raum. Torsten Andreas Hoffmann beschreibt es in seinem Buch: Fotografie als Meditation. Ich erlebe es so, dass der Prozess des Fotografierens einen eigenständigen "erleuchtenden" Wert bekommt, jenseits von Technik und Produkt, wobei es dann natürlich die Krönung ist, wenn dieser einmalige Augenblick tatsächlich in einem einmaligen Bild zum Ausdruck kommen darf...
  • MonikaSeelmann - Samstag 13 August 2016 09:23
    ...hier ein Bild der anderen Art zum Thema Holocaust-Mahnmal...
  • Mark_Schimmer - Sonntag 21 August 2016 14:52
    Sehr beeindruckend, die Freistellung und Komposition. Gefällt mir außerordentlich. Mein Kompliment!